Am 10. Dezember besuchten die Schülerinnen und Schüler der Armenischen Schule zu Berlin in Begleitung der Lehrer und Eltern das Pergamon-Museum. Diese Idee entstand während des Geschichtsunterrichts, als die SchülerInnen vom Lehrer interessante Berichte über die Eroberungen, Städtegründungen, hinterlassenen Keilschriften und steingemeisselten Felsstatuen von Urartus (Königreich Wan) Könige Menua, Argischti der I., Sarduri der II. und anderen anhörten.
Zuerst besuchten die Kinder und Jugendlichen "Urartus Zimmer", um die Keilschriften von Menua der I., Sarduri der II. und Rusa der II. zu besichtigen, welche bildlicher die vom Lehrer übermittelten Wissen darstellten. Im Anschluss sahen die Interessierten die Felsstatuen, Keilschriften und Denkmäler an, die über Urartus Feind, über die Hauptstadt Ninive des Assyrischen Reiches erzählten, sie hörten interessante Geschichten darüber an. Die SchülerInnen erinnerten sich an die Teilnahme der armenischen Truppen des später gekrönten Paruyr Skayordi an Ninives Eroberung im Jahr 612 v. Ch.
Die Besucher waren mit mächtigen Mauern einer anderen Stadt, nämlich Babylon, begeistert, zumal kämpfte Tigranes der I. von Jerwanditen, der mit dem Kyros des Großen gegen Babylon verbündet war, im Jahr 550 v.Ch. und erlangte nach dem Sieg die Unabhängigkeit Armeniens. Die ganze Zeit stellten die Schüler unterschiedlichste Fragen, wie z.B. wie konnte man die Städte damals einnehmen, warum meisselte man damals die Briefe an Steinen und verschickte sie so, warum zogen sich nicht alle in den Krieg auf den Pferden, warum existierten diese Städte heute nicht mehr, wie wurden diese Mauer nach Berlin verlegt usw. Auch auf dem Rückweg nach Hause wollten die heranwachsenden Streber ihren Wissensdurst löschen. Der Funken der Neugier an der Weltgeschichte und insbesondere an der armenischen Geschichte schien bei ihnen entfacht zu sein.
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