Bei den Armeniern etablierte sich seit 1960er Jahren weltweit eine Gedenkkultur anlässlich dem Völkermord an Armeniern von 1915 im Osmanischen Reich. Der Völkermord prägt bis heute den Alltag und Verhalten eines jeden Armeniers, er hat tiefe Wunden bei den Generationen hinterlassen, die sich bis heute nicht heilen wollen. Die Aufarbeitung der genozidioalen Ereignisse ist seit langem nicht nur die Angelegenheit der armenischen Gemeinschaft, sondern auch der Weltgemeinschaft, darunter auch der deutschen Politik und Öffentlichkeit. Die verabschiedete Resolution des Deutschen Bundestages vom 2. Juni 2016 zu "Erinnerung und Gedenken an den Völkermord an den Armeniern und
anderen christlichen Minderheiten in den Jahren 1915 und 1916" (Drucksache 18/8613) öffnete neue Türen für diese Aufarbeitung für die Armenier, die in Deutschland leben.
In dieser Hinsicht rieft der AEAE e. V. das Projekt "24. April" ins Leben und veranstaltet jedes Jahr an diesem Tag entweder allein oder in Kooperation mit anderen Organisationen eine Gedenkveranstaltung an die Opfer des türkischen Völkermordes an Armeniern.
Telefon: +49 (0) 30 830 33 416
Am armenischen Kreuzstein beim St.- Hedwig-Kathedrale in Berlin, Adresse: Bebelplatz, 10117 Berlin
Jedes Jahr am 24. April
24․ April