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EIN FÖRDERPROGRAMM, DAS HOFFNUNG GIBT

30-09-2024
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Am 30.09.2024 kamen die Teilnehmer:innen des Förderprogramms "IT- Ausbildung für Kriegsverletzte und Vertriebene in Armenien" – und die Vertreterin des Deutschen Auswärtigen Amtes Marietta Pfister zusammen. Der Jerewaner Herbst war an diesem Tag besonders hell und heiter für die Kriegsverletzten des 44-Tage-Krieges und für die Vertriebenen aus Arzach, welche die Auszubildenden in diesem  gemeinnützigen Förderprogramm waren.

 

So bat sich an der Agraruniversität Armeniens, in deren Räumlichkeiten der Unterricht stattfand, die Gelegenheit, dass die Lektoren und Auszubildenden mit der Vertreterin des Deutschen Auswärtigen Amtes und Unterstützerin des Programms ins Gespräch kamen.

 

Zunächst stellte sich der von Mikayel Minasyan und Dr. Arman Khalatyan geleitete Lehrkörper vor. Tigran Aghajanyan, Lektor für Künstliche Intelligenz, riss das Thema des Unterrichts klar an. Mikayel Minasyan und Dr. Arman Khalatyan konnten dann per Videoschalte die Fragen der Vertreterin beantworten. Anschließend gingen Aharon Hayrapetyan, Vahe Ghazaryan und Garik Galstyan, allesamt Lektoren, auf die Unterrichtsmethoden ein, die sie in den Unterrichtsstunden für hohe Mathematik, WEB-Programmierung und DEVOPS anwandten.

 

Schließlich stellten der Projektkoordinator Artur Sargsyan und die Auszubildenden Oksanna und Nare den Nutzen, den sie aus diesem Förderprogramm zogen, heraus und schilderten ihre Erlebnisse. Der direkte Kontakt zur Vertreterin des Deutschen Auswärtigen Amtes zuständig für Bildung, Kultur und Kommunikation Mariette Pfister war wohltuend und ermutigend.

 

Die Geschäftsführerin der Haykong LLC, Frau Seda Vardazaryan bekräftigte zum Abschluss, dass dieses einmalige Projekt nach dem verheerenden Krieg in Arzach ein einzigartiger Erfolg sei. Viele von den bisher 19 Absolventen hätten bereits entsprechende Arbeitsstellen gefunden und seien jetzt imstande, ein eigenständiges Leben zu führen.

 

Als Andenken erhielt Frau Mariette Pfister das Buch „Geisterschritt“, das den beschwerlichen Weg der verwundeten und verkrüppelten jungen Menschen bis zum erfolgreichen Abschluss dieser Fortbildung schilderte.

 

Ein großer Dank gilt der Bundesrepublik Deutschland für diese wertvolle Unterstützung. Sie ist ein humanitäres Zeichen, das in Zeiten tiefen Schmerzes angesichts des Arzach-Krieges und der vielen Vertriebenen eine wichtige Hilfe ist. Die Anwesenheit von Frau Mariette Pfister hat dessen Bedeutung zusätzlich unterstrichen.

 

Seda Vardazaryan

Haykong LLC


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