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PRESSEERKLÄRUNG: Phosphorbomben zerstören große Waldfläche

03-11-2020
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BILDMATERIAL AUS DEM BETROFFENEN WALDGEBIET IN ARZACH: Quelle Goyamart:

 

Phosphorbomben, die Aserbaidschan seit Tagen gegen Berg Karabach einsetzt, haben inzwischen ca. 1815 ha Waldfläche zerstört.


Aserbaidschan greift neben Zivilbevölkerung und ziviler Infrastruktur nun auch bewaldete Gebiete. Einige Flächen brennen immer noch. Ziel ist es offenkundig, Zivilisten zu treffen, die in Wäldern Zuflucht suchen.

Artak Beglarian, Ombudsmann für Menschenrechte in Arzach, warnt vor einer ökologischen Katastrophe in der Region.

„Aserbaidschan verstößt eklatant gegen die Genfer Konventionen und zerstört nicht nur Wohnhäuser, Krankenhäuser und Entbindungsheime, sondern auch Wälder“ so Mikayel Minasyan, Vorsitzender des Verbandes der Europäischen und Armenischen Fachleute e.V.

Der Einsatz von Phosphorbomben als Brandwaffen gegen Zivilpersonen ist in den Zusatzprotokollen von 1977 zu den Genfer Konventionen verboten (Protocol on Prohibitions or Restrictions on the use of Incendiary Weapons /protocol III/, art. 1).


Der weiße Phosphor zerstört nicht nur die Natur, sondern schadet mit seinen hochgiftigen Dämpfen auch der Gesundheit der Bevölkerung.

 

„Die internationale Gemeinschaft“, so Minasyan weiter „muss dieses Verbrechen klar verurteilen.“

 

Der Verband der Europäischen und Armenischen Fachleute e.V., gegründet 2012, ist ein gemeinnütziger Verein zur Förderung wirtschaftlicher, kultureller und politischer Zusammenarbeit zwischen europäischen und armenischen Fachkräften.

 


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